Sonntag, 4. September 2011

Liebstenbesuch und Nordbrückenparty - das erste Wochenende

Dieses Wochenende kam mein Liebster vorbei. Ganz spontan, denn der ursprünglich angepeilte Termin und der mögliche Ausweichtermin wurden von Seiten seiner Trägerschaft an die Ostsee verbucht. Schön war es trotzdem.

Um mein Wochenende – mit drei Ausnahmen, auf die ich gleich eingehen werde – zu erläutern, bediene ich mich heute einer Buchstelle, die sicher jeder kennt:

Willst du schon aufstehen? Der Tag ist ja noch fern. Es war die Nachtigall und nicht die Lerche, die eben dein banges Ohr durchdrang! Glaub mir, Lieber, es war die Nachtigall!

(Den Rest dieser ausführenden Passage erspare ich euch…)

Vielleicht haben wir diese Worte nicht wortwörtlich ausgesprochen, dennoch hingen sie genau so in der Luft. Sie waren so präsent, dass wir sie tatsächlich nicht mal artikulieren mussten. Hätten wir es dennoch getan, hätte es eventuell auch etwas anders geklungen, immerhin lebe ich nicht im Verona von vor vielen Jahren sondern im heutigen Bonn:

Willst du schon aufstehen? Der Tag ist ja noch fern. Es war der Nachtbus und nicht der Berufsverkehr, der dir eben dein banges Ohr durchdrang! Ehrlich, es war der Nachtbus….

So vom Nachtbus bestätigt könnt ihr euch vorstellen, wo wir den größten Teil des Wochenendes ganz ohne Scham verbracht haben.

Aber es hat ja auch geregnet. Am Sonntag zumindest. Für so drei Stunden… glaube ich, ich war ja nicht draußen.

Zwei der Ausnahmen, die ich nicht erfunden habe, bildeten zwei wunderschöne Spaziergänge, die andere eine Party meiner Mitbewohner.

Diese fand, wie der Name schon sagt, unter der Nordbrücke statt, der nördlichsten Autobahnbrücke Bonns. Das hat den Vorteil: es regnet nicht auf die Party drauf, niemand beschwert sich über den Lärm und es ist genug Platz zum Tanzen.

Das ganze ist ganz professionell aufgezogen mit verschiedenen DJs, die von 18.00 Uhr abends bis 11.00 Uhr morgens auflegen, richtig guten Boxen, Getränkeverkauf und einer schönen Lichtshow. Dazu kommt ein gemütlicher Chill out- Bereich mit Lagerfeuer direkt am Rheinufer.

Die Schönheit des Events wird von 150 bis 200 Besuchern (je nach Uhrzeit) gebührend durch ausgelassenes Tanzen honoriert. (Ich spreche übrigens in der Gegenwartsform, da das regelmäßig organisiert wird. Nein, der Deutsch- Leistungskurs- Geist hat mich noch nicht verlassen….)

Um 3.00 Uhr sind Liebster und ich bei sanftem Regen wieder nach Hause gelaufen.

Ein sehr gemütliches und schönes Wochenende im guten Bonn.

1 Kommentar:

  1. Klingt nach einem richtig guten WE und diese Party hätte ich auch gerne mal besucht :)

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