Montag, 19. September 2011

Spontanität.

Spontane Einfälle haben die letzten Tage geprägt. Diesmal meine ich nicht – Achtung, ich nehme Bezug auf den letzten Post – die kurzfristige Idee einer Tram, nicht zu kommen, davon wurde ich weitestgehend verschont. Toitoitoi, ich klopfe auf Holz.

Nein, es waren schöne spontane Einfälle.

Also habe ich mich um 20 nach Fünf dazu entschlossen, einen meiner Gutscheine zu nutzen Spontan habe ich am Donnerstag entschlossen, in’s Theater zu gehen, nachdem ich etwas früher frei hatte. Der Entschluss fiel um 20 nach Fünf. Um 20 nach Sechs hatte ich eine Begleitung in Form von Moritz gefunden (heute sagt euch das noch nichts, aber das nächste Mal, wenn er erwähnt wird, werdet euch denken: „Aha! Das war der, der auch im Theater war!“ und ihr werdet euch darüber freuen, schon jemanden in Bonn zu kennen). Um 20 nach Sieben saß ich schon Im Bus zum Markt und um 20 nach Acht hatte das Stück schon eine Weile begonnen.

Spontan entschied ich mich für ein Stück im Kontra Kreis Theater. Es war das erste Theater, das ich gefunden habe, das an diesem Abend eine Vorstellung hatte. Klein aber fein, mit Sitzen, die wie im Amphitheater aufgebaut sind.

Das Stück war gut gespielt und sehr witzig. Es ging um einen versehentlichen Emailkontakt, der sich zu einer Romanze auswächst, ohne dass sich beide beteiligten jemals gesehen haben. Das ganze Stück bestand nur aus gesprochenen elektronischen Nachrichten. Sehr empfehlenswert.

Spontan war auch die Freitagabendplanung. Um 22.00 Uhr bekam eine Bikerparty mit großem Lagerfeuer und Rockmusik den Zuschlag in der Auktion um unsere Anwesenheit. Wenn ich es ausführlich erzähle, wir der Beitrag so lang und genau beschreiben kann ich es ja doch nicht. Also nur so viel: Es war ein gelungener Abend.

Spontan kam Anna dann am Samstag vorbei, nachdem sie kurz vorher aus Straßburg wiederkam. Geplant haben wir nichts, ich wusste wann sie etwa kommt, wir haben uns getroffen und am Bahnhof eruiert, was wir zu tun gedenken. Wir warn einkaufen und haben dann Gemüselasagne gekocht, uns dabei total verquatscht, so dass wir sonst bis abends nichts mehr gemacht haben. Wir wollten eigentlich tanzen gehen, aber Mainstream scheint in Bonn nicht zu kommen, also schlossen wir uns derKneipentour mit den anderen an.

Am nächsten Tag haben wir uns wieder verquatscht, so dass wir das Deutsche Museum nicht mehr geschafft haben, dafür aber das Beethovenhaus angeschaut haben.

Schönes passiert oft eben auch ohne Termin.

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