Sonntag, 23. Oktober 2011

Ohne Titel

Der nächste Besuch stand keine vier Tage später vor der Tür (diesmal sogar nicht vor der Haustüre sondern samt Audi vor der Arbeit, bereit, mich abzuholen - super!). Mein liebster Leo ist da!
Im Gepäck übrigens eine leckere selbst gebackene Mandarinentorte - ist das nicht süß? Im wahrsten Sinne des Wortes, das ist es! Deswegen gleich hier an der Stelle genannt, damit es auch die Leser unter euch mitbekommen, die gleich aussteigen.
Donnerstag haben wir nicht mehr viel unternommen, nur gemeinsam gekocht und uns einen gemütlichen Abend gemacht. Freitag nach der Arbeit haben wir leckere Käsenudeln gekocht und uns dann mit Anne und Anne und Jenny und Alex auf in die Stadt gemacht. Nach einer sehr kurzen Kneipentour sind wir auf eine hammermäßige WG- Party gegangen.
Auf fünf Etagen Party mit verschiedenen DJs, das Haus zur hälfte extrem gut saniert (das Bad war toll! Riesen Spiegel, alles in einem schönen blau gekachelt und überall Pflanzen. In der obersten Küche war ein niegelnagelneuer Terra cotta- Boden...) zur anderen hälfte total verkommen, weswegen die Miete wohl so billig war...
Bewohner und Gäste waren größtenteils Punks oder Hippies, weil weltoffen gab es aber auch einige Ausnahmen. Wir haben gut getanzt und uns gut unterhalten (wobei Leo natürlich am Meisten von allen getanzt hat - wer findet den Fehler?^^).
Samstag waren wir shoppen, ich habe Ohrringe und ein Oberteil sowie ein Lankabel gekauft.
Außerdem waren wir auf dem Tag der vereinten Nationen. In der Innenstadt waren Zelte der verschiedenen Organisationen aufgebaut und überall gab es Spiele und Informationen. Erbeutet haben wir eine Tasse des BMZ, eine UN-Leinentasche, Kullis, Gummibärchen und einen Gutschein für einen halbstündigen Spaziergang in der Natur ohne Ablenkungsmanöver wie Telefonieren oder Einkaufen.
Aufmerksam möchte ich euch auf eine Seite machen:
freerice.com
Hier könnt ihr zum Beispiel Hauptstädte suchen, Flaggen zuordnen, Vokabeln abgefragt werden. Für jede richtige Antwort spendet eine Firma zehn Körner Reis an Bedürftige. Das alles ohne Anmelden oder Werbung. Super Konzept!
Sonntag waren wir im Museum König. Das ist das größte Museum zu Ökologie und Biodiversität. Und ich muss sagen, es war echt nicht schlecht. Mittelpunkt der Ausstellung sind Tiere und deren Entwicklung. Dazu gibt es vor allem ausgestellte Tiere (wobei wichtig zu sagen ist, dass für diese Ausstellung keine Tiere extra getötet wurden, da Ziel der Ausstellung unter anderem Tier- und Naturschutz ist). Von Europa über Afrika, Asien, Amerika und die Pole und von Vögeln über Insekten, Fische, Amphibien, Reptilien bis hin zu Säugetieren alles vertreten und mit vielen Informationen. Alles wirklich sehr schön aufbereitet und interessant gemacht.
Am besten hat mir jedoch der letzte Stock gefallen: Hier gab es eine Sonderausstellung zu Evolution und Wirtschaft. Es wurde aufgezeigt, dass Wirtschaft sich genauso wie Evolution verhält. Beispielsweise: Damit ein Tier oder eine Pflanze überlebt, muss sich das Lebewesen eine ökologische Nische suchen, in der es keine Konkurrenz gibt. Damit ein Unternehmen überlebt, müssen deren Produkte Marktlücken finden, um der Konkurrenz zu entgehen.
Total gut gemacht und wirklich erstaunlich. (Es gab noch mehr Beispiele als dieses sehr naheliegende.)
Sonntag Abend waren wir noch mit Anne und Anne einen in Troisdorf trinken. Dieser Abend ist dir gewidmet gewesen, liebe Emmi:
Ein Guinnes auf Anicia. Ich konnte mich leider nicht dazu durchringen eins zu trinken nach deiner Beschreibung ;-)
Wie immer an so schönen Tagen rannte uns die Zeit so schnell davon, dass es Montag war, bevor wir uns umgucken konnten...

1 Kommentar:

  1. Es freut mich, dass ihr ein paar schöne Tage hattet und mir sogar einen Abend gewidmet habt! :)
    Und du hast gut daran getan, dass Guinness nicht zu trinken, glaube mir, meine Liebe :*

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