Ich habe jetzt zufällig rausgefunden, dass es jeden Dienstag ein Taizégebet hier gibt.
Trotz 40 Minuten Fahrt konnte ich mich auf Anhieb aufraffen. Es war entspannend und beruhigend wie erwartet. Nicht erwartet hätte ich, wie groß die Veranstaltung ist. Wir waren bestimmt 50 Menschen, nicht nur Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene und sogar einige richtig alte Singbegeisterte. Das war schön.
Erst in der Stille habe ich gemerkt, wie nötig ich diese Auszeit hatte. Die Stunde ging so schnell vorbei, ich wäre bestimmt noch eine zweite sitzen geblieben.
Ich hatte das erste Mal seit einiger Zeit wirklich wieder Kontakt zu mir selbst.
Neu zu sein ist zwar einerseits die große Chance, so zu sein wie man ist und nicht mehr in den Mustern gefangen zu sein, die entstanden sind, als man noch ganz anders war... aber andererseits ist man permanent gezwungen, gut drauf zu sein, offen für alles und aufgeschlossn jedem gegenüber, wenn man nicht alleine sein möchte. Das ist anstrengend.
Im Gebet habe ich ein Stück zurückgefunden.
Dass auch ihr ein kleines Stück Taizé-Stimmung in euren Alltag bekommt, eins meiner Lieblings-Taizé-Lieder. Der Text bedeutet in etwa: Eine Seele, die mit Liebe gefüllt ist, ermüdet nie und nimmer.
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